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Wofür Frauen brennen und sich leidenschaftlich einsetzen

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24.06.2021

Bei der vierten FrauenKirche in St. Kilian in Paderborn ging es um die Frage „Feuer und Flamme - Wofür brenne ich?“ Dazu begrüßte die kfd-Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann 70 Teilnehmende. Die Vorbereitung hätte virtuell stattgefunden, bekundete sie ihre Freude darüber, dass sich diesmal zwei Frauen aus Bielefeld bei der Gestaltung der Wortgottesfeier einbringen würden. Katharina Brechmann, die Geistliche Begleiterin Mechthild Wohter, Präses Roland Schmitz und Dorothee Brünger vom Diözesanleitungsteam bilden den Arbeitskreis „kfd als Kirche“. Elisabeth Niehaus und Karin Boye Toledo von der kfd Schildersche aus Bielefeld engagieren sich in der Bewegung Maria 2.0.

Dorothee Brünger und der Diözesanpräses interpretierten den Songtext „Feuer“ des Künstlers Jan Delay. In ihrer Bibel-Collage griff Mechthild Wohter „flammende“ Gleichnisse von drei Lesungen auf. Antworten auf die Fragen „Wofür brennst du? Wofür setzt du dich leidenschaftlich ein?“ gaben neben den Aktiven vom Vorbereitungsteam weitere Besucherinnen. Bevor sie nach vorn traten, legten sie Holzscheide in einen Korb, mit denen sie später vor der Kirchentür ein Feuer zum Lodern brachten.

„Die Kirche soll bestehen bleiben, aber ich möchte nicht an den Problemen verbrennen. Ich brenne für unser Frauenhaus und das Recht aller Kinder, gewaltfrei aufzuwachsen. Ich brenne für ein buntes, vielseitiges Leben, für die Stimme in der Zukunft, die unsere kfd den Frauen gibt und für diese Art von Gottesdienst. Ich bin Tagesmutter und brenne für die Entwicklung in meinem Heimatdorf“, spiegelten die Antworten Themen in Kirche und Gesellschaft. Die Frauen berichteten vom Weltgebetstag, von der Nachhaltigkeit als christliche Aufgabe, von der Ökumene, vom Fairen Handel und von Initiativen der Bewegung Maria 2.0 für eine geschlechtergerechte Kirche.

„Ich möchte für die Botschaft Jesu neue Weg zu eröffnen“, sprach Mechthild Wohter ihre Leidenschaft an. Roland Schmitz bestätigte einen Vorschlag, dass Männer in der kfd als Fördermitglieder stets willkommen seien. „Die FrauenKirche ist wie ein Feuerwerk. Man weiß nie, was dabei herauskommt. Ich brenne für den uneingeschränkten Glauben. In der kfd werden die hießen Eisen angepackt. Die Sexualmoral gehört nach zig Jahren in die Tonne“, machte er deutlich, dass ihn die Feuer- und Flamme-Frauen immer wieder anstecken würden. „Wo brennt´s denn?“ traten Elisabeth Niehaus und Karin Boye Toledo in einen Dialog der Fürbitten: „In unserer Kirche. In den Bemühungen und Reformen, die nicht vorankommen. In den Familien, die von Corona gefordert werden.“ Abschließen gaben sie ihr Glaubensbekenntnis: „Gib uns den Mut, Unrecht beim Namen zu nennen, um für dich zu brennen.“ Die Paderborner Gemeindeband St. Julian sorgte mit ausgewählten Stücken für die musikalische Umrahmung. Die fünfte und letzte FrauenKirche in St. Kilian findet am Montag, 13. September, um 19 Uhr, statt. Das Team freut sich über Interessierte, die sich an der Vorbereitung beteiligen möchten.

 

 

 

 

 

 


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